Kondensstreifen

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Kondensstreifen sind sichtbare Wolken in Streifenform, die sich häufig hinter Flugzeugen bilden. Sie entstehen, wenn die Abgase der Triebwerke in großen Höhen auf eine kalte und feuchte Luft treffen. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert dann an den Abgaspartikeln und es entstehen kleine Eiskristalle, die die sichtbaren Wolkenstreifen bilden.

Viele Kondensstreifen lösen sich nach kurzer Zeit wieder auf. Wenn die Atmosphäre in einer bestimmten Höhe jedoch eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit aufweist, können Kondensstreifen auch über mehrere Stunden bestehen und zu großen Zirruswolken heranwachsen. Diese Zirruswolken können je nach Tageszeit und Ort sowohl kühlend als auch wärmend auf das Klima wirken, unter bestimmten Bedingungen tragen sie zum Treibhaus-Effekt bei. In Summe überwiegt die wärmende Wirkung der Kondensstreifen, weshalb daran geforscht wird, die Entstehungsgebiete langlebiger Kondensstreifen sicher vorhersagen zu können. Mehr Informationen zur Klimawirkung von Kondensstreifen gibt’s unten im Video.

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Wie wirken Kondensstreifen auf das Klima?

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Eine Verschwörungstheorie behauptet, bei den sichtbaren Kondensstreifen handele es sich eigentlich um sogenannte Chemtrails, die giftige Chemikalien enthalten. Diese Theorie ist jedoch grundlegend falsch und mehrfach widerlegt. Weitere Informationen dazu, finden Sie auch in unserem FAQ-Bereich zur Chemtrail-Theorie.

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